Die MEDIATHEK hinter den KULISSEN

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Die Sonnenseite des Fußballs -The High Performence Mind of Soccer -Menschen und Stories rund um den Fußball

Sonntag, 25. September 2011

Ralf Rangnick - Erschöpfungssyndrom



 

Wie können Führungskräfte im Sport mit Druck umgehen - die Erwartungshaltung erfüllen? Nicht ausgepowert sein - die Nachhaltigkeit erhalten - nicht ausgebrannt sein? (Burn Out)??

 

Heynckes zu Rangnick: «Stärke in der Schwäche»

Bayern-Trainer Jupp Heynckes hat seinem Kollegen Ralf Rangnick großen Respekt für das öffentliche Bekenntnis zu seinem Erschöpfungssyndrom und dem Rücktritt beim FC Schalke 04 gezollt.

«Das halte ich für gut, wenn ein Trainer wie Ralf Rangnick in der Schwäche Stärke zeigt. Das ist nicht einfach in so einer exponierten Position», erklärte Heynckes in München.
Der Beruf des Fußballtrainers habe sich in den vergangenen Jahren stark verändert, betonte der 66-Jährige. Alles sei «intensiver» und «umfangreicher» geworden, dazu habe die öffentliche Aufmerksamkeit stark zugenommen. Man brauche ein gutes Trainerteam, einen guten Draht zur Vereinsführung und müsse vieles delegieren können. «Und ganz wichtig ist, dass man den Beruf liebt. Sie müssen positiven Stress haben, der Job muss Spaß machen», sagte Heynckes. «Und man sollte sich nicht allzu wichtig nehmen. Dann kann man auch Rückschläge besser verkraften», empfahl Heynckes seinen Kollegen



Aus seiner 30-jährigen Trainererfahrung weiß Heynckes auch, dass es wichtig sei, Pausen einzulegen. Er plädiere darum schon seit längerem auch «grundsätzlich» dafür, «dass ein Trainer in einer Saison nicht zwei Clubs trainiert». Rangnick war entgegen seinen ursprünglichen Plänen schon in der Rückrunde der vergangenen Saison beim FC Schalke eingestiegen, nachdem er in der Winterpause bei 1899 Hoffenheim vorzeitig ausgeschieden war. (dpa)


Hierzu passt ein Zitat von Sunzi aus „Die Kunst des Krieges“: „Wenn Du Deinen Feind kennst und dich selbst kennst, brauchst du das Ergebnis von 100 Schlachten nicht zu fürchten.

 Wir befinden uns  beim Fußball nicht im Krieg aber als Analogie zum Mensch sein passt das heute immer noch und bedeutet im Umkehrschluss: Kenne ich NUR mich oder NUR den anderen, dann kann es schon mal haarig und schwer werden im Leben. Kenne ich weder mich noch mein Gegenüber, dann hab ich oft schon verloren bevor ich auf dem Spielfeld stehe. Es geht darum die „Blackbox Mensch“ näher zu betrachten und kennenzulernen. Wenn wir diese besser verstehen, fallen die Reaktionen auch anders aus. Und es eröffnet die Möglichkeit, dass wir auf DRUCK  anders reagieren. Zum Beispiel "Zitat s.o. Jupp Heynckes" -den Druck in positiven Stress wandeln- damit der Job weiterhin Spass macht!

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